Wird in Kürze eingestellt
1.) Wo mei Hoimat isch
In Zeiten, in denen so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung sind, ist es ein großes Glück, in einer Region Leben zu dürfen, die ich als meine Heimat bezeichnen darf.
In Frieden. In Freiheit. Im Paradies. Rund um mein schönes Städtchen Kirchheim unter Teck.
2.) Wunderbare Frau
Wer sagt, Frauen seien neugieriger als Männer, sollte Männer erleben, wenn ihre Frauen ein Geheimnis hüten, das eben diese Männer gerne gelüftet hätten. Wahrscheinlich ist es auch kein Mythos, dass Männer bisweilen an der falschen Stelle suchen und zudem die Antwort eh nur durch eine Person gelüftet werden kann: einer wunderbaren Frau.
3.) Wie a Blatt im Wind
Wenn die Welt um uns herum verrücktspielt und manches immer schwerer zu ertragen ist,
was spricht dann dagegen, immer wieder mal einen Moment inne zu halten.
Alles loszulassen. Sich treiben zu lassen. Wie ein Blatt im Wind.
4.) Wortlos
Sonnenaufgang am Meer. Zu zweit. Kilometerweit kein Mensch. Paradiesische Ruhe.
Ein zweites Pärchen. Setzt sich ausgerechnet ein paar Meter neben uns in den Sand. Sie erklärt ihm was sie sieht. Die Farben, das ruhige Meer, das leuchtende Boot, jedes Sandkorn.
Und wie ruhig hier doch alles sei. Ja, stimmt, bis eben. Begreife mein Glück, dass mein Mädel und ich dafür bisweilen nur Blicke benötigen. Wortlos eben.
5.) Wellenreiter
Ich glaube ich war 15, als ich den Song geschrieben habe. Unglücklich verliebt? Ich glaube, so war das damals. Da der Song bei jeder Lagerfeuer-Party verlangt wurde, überstand er die Zeit und wurde irgendwie nie älter. Und irgendwann ein Teil von mir. Wer hätte gedacht, dass sich der Song Jahrzehnte später als Zeuge der Zeit in mein Programm einfügen sollte.
6.) Fels in der Brandung
Mallorca. Steilküste. Felsplateau. Ganz schön hoch hier. Meine Gitarre, das Meer, die Sonne und ich.
Der Rest schläft noch. Faszinierend, wie die Felswände von den Wellen metertief ausgewaschen sind.
Dieses nie enden wollende Rauschen.
Monate später: ich sei ihr Fels in der Brandung, sagt meine Frau. Und mir fällt spontan der ausgewaschene Fels ein. Ob das so eine gute Idee ist? Und schon waren die ersten Gedanken für einen neuen Song geboren.
7.) Weil es Sie gibt
Als mir eine liebe Bekannte die Geschichte über ihre Tochter erzählte, wurde mir zuerst einmal das Herz schwer. Überrascht war ich, wie ihres immer leichter zu werden schien, um so mehr sie mir erzählen konnte. Als würde etwas aus der Verschwiegenheitsecke ans Licht gebracht. Am Ende antwortete sie auf meine Frage, woher Sie und ihr Mann die ganze Kraft nähmen, ohne zu zögern und mit einem unfassbaren Glück in der Stimme: Weil es Sie gibt!
8.) Easy-Rider
Wieviel sind wir und wieviel bleiben wir wert, wenn durch einen Schicksalsschlag wie z.B. einem Schlaganfall unser gewohntes Lebensmodell in sich zusammen bricht. Wenn Arbeit und Hobbys von heute auf morgen nicht mehr ausgeübt werden können. Wenn es sich anfühlt, als würde einem die gesellschaftliche und soziale DNA herausgerissen. Und man am liebsten laut schreien möchte: Hey, ich bins doch, bin immer noch der Gleiche...!!!!
9.) Lass uns reden
In guten Zeiten gemeinsame Momente „wortlos“ miteinander genießen zu können, kann ein Segen sein. Sich in schlechten Zeiten „wortlos“ zu begegnen, kommt wohl eher einem Fluch gleich. Dann ist es oftmals die Hoffnung, dass einer von beiden das Schweigen brechen möge, die einen weiterträgt. In eine neue Zeit.
10.) Brücken
In Zeiten, in denen Despoten, Autokraten und Populisten weltweit auf dem Vormarsch sind um unsere freiheitlichen Grundordnungen zu zerstören, ist es wichtiger denn je, dass Brücken zwischen den Menschen erhalten bleiben, gepflegt bzw. immer wieder neu gebaut werden. Der Plan, unsere Gesellschaften zu spalten, darf nicht aufgehen. Und was jeder Einzelne friedlich bewirken kann, haben wir uns schon einmal bewiesen.
Beim Fall der Mauer.
11.) Freiheit
Die Geschichte, die ich erzähle, erzählt sich aus der Zukunft mit dem Blick zurück, nachdem alles, was wir einmal errungen hatten, verloren war. Freie Meinung, freie Presse, freie Wahlen.
Und der daraus resultierenden Hoffnung, dass es niemals soweit kommen möge und es noch nicht zu spät ist.
12.) Doppelherz
Wenn Menschen von uns gehen, oftmals viel zu früh, stellt sich irgendwann die Frage nach Trost. Vielleicht eine liebevolle Umarmung, vielleicht der Glaube an ein ewiges Leben und vieles mehr.
Und dann erzählte mir ein liebevolle ältere Dame, dass es für Sie eine tröstliche Vorstellung sein,
dass die Menschen in uns weiterlebten. So als hätten wir ein Doppelherz.